Geschichte

Die bei weitem umfangreichste Sammlung zur historischen und aktuellen Situation der Freikörperkultur, die „Internationale FKK-Bibliothek“ (ehemals Sammlung Damm – Baunatal), befindet sich im Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte in Hannover.

Hintergrund

Religiös begründeter Nudistenprotest von Duchoborzen-Extremisten (Sons of Freedom) in Langham (Saskatchewan, Kanada; kurz nach 1900)

In Badehäusern wurde auch im Mittelalter meist nackt gebadet, wenn auch gelegentlich moralische oder (im Hinblick auf Krankheitsübertragung) medizinische Bedenken dazu geäußert wurden.[78] In weiten Teilen Mitteleuropas badeten die Menschen bis ins 18. Jahrhundert hinein in Flüssen und Seen nackt, wenn auch oft nach Geschlechtern getrennt. Erst im späten 18. Jahrhundert begann hier die wirksame Tabuisierung der öffentlichen Nacktheit, die im dünner besiedelten Skandinavien nie durchgesetzt wurde. Parallel dazu propagierte und praktizierte Lord Monboddo (1714–1779) bereits im 18. Jahrhundert das Nacktbaden als Wiedererwachen der altgriechischen Nacktkultur. Es fand literarische Erwähnung in Georg Christoph Lichtenbergs (1742–1799) Buch Das Luftbad.

Von 1898 bis 1920: Nacktkultur in Lebensreform- und Jugendbewegung

1898 entstand in Essen der erste FKK-Verein. Um 1900 kam das Nacktbaden im Raum Berlin und an Nord- und Ostsee immer mehr auf. Wenige Jahre zuvor war vielerorts ein gemeinsames Baden in der Öffentlichkeit – selbst in zeitgemäß umfänglicher Badebekleidung – offiziell verboten worden oder galt als unmoralisch. Ebenfalls um 1900 begann die naturistische Bewegung in Frankreich.

Der erste offizielle FKK -Verein Deutschlands wurde 1898 im Ruhrgebiet gegründet, obwohl das Zentrum des Nacktbadens immer schon eher an der Küste und um das liberale, experimentierfreudige Berlin herum lag. [79]

Noch lange Zeit nach der politischen Liberalisierung versuchten konservative Kreise das besonders unter urbanen Intellektuellen zunehmend populäre Nacktbaden als Sittenverfall zu bekämpfen. Als Gegenbewegung dazu formierten sich vor allem in Preußen, das traditionell toleranter war als andere Länder des Deutschen Reiches, lebensreformerische und naturistische Nacktkultur (FKK)-Vereinigungen, von denen es bereits 1913 über 50 gab. Der hohe ideologische Anspruch dieser Vereine zeigt sich in Namen wie zum Beispiel „Die neue Zeit“ oder „Bund freier Menschen“. Eine große Zahl der Naturisten jender Zeit kam aus der Wandervogel– beziehungsweise der Jugendbewegung.[80]

Die frühen Protagonisten der FKK hatten unterschiedliche politische Ausrichtungen. Man wollte – pointiert formuliert – mit der Nacktheit entweder die Gleichheit aller Menschen erreichen oder aber die Rückkehr zu den abgehärteten, nackten Germanen, von denen der römische Schriftsteller Tacitus in seiner Germania berichtet. Wirklich ideologiefreie FKK-Vereine, die das Nacktsein einfach als die angenehmere und intensivere Art des Naturerlebnisses betrachtet hätten, gab es zu dieser Zeit kaum.

Bekannte Persönlichkeiten, die zu jener Zeit als „FKK-Pioniere“ zur Entstehung und Verbreitung des Naturismus beitrugen, sind unter anderen:

  • Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913), Maler und FKK-Vorkämpfer
  • August Engelhardt (1875–1919), Aussteiger und Naturprediger, gründete in Neuguinea einen nudistischen „Sonnenorden“
  • Fidus (1868–1948), Maler des „Lichtgebets“ (1905), das der Bewegung ein Zeichen gab
  • Adolf Koch (1896–1970), Arzt und Sozialist
  • Heinrich Pudor (1865–1943), Früher Propagandist der Nacktkultur, völkisch-nationaler Publizist
  • Arnold Rikli (1823–1906), Schweizer Naturheiler, neuzeitlicher Begründer des Naturismus
  • Herbert Rittlinger (1909–1978), Weltreisender und Schriftsteller, der u. a. in seinen Büchern die Verbindung von FKK und Kanusport schildert
  • Hans Surén (1885–1972), Autor von FKK-Schriften, wegen seiner Nähe zur NS-Ideologie umstritten
  • Richard Ungewitter (1869–1958), Antisemit, Buchautor und erster Organisator der FKK-Bewegung
  • Karl Vanselow (1877–1959), Herausgeber von Zeitschriften zur FKK-Bewegung

Die Anhänger der FKK hatten zumeist einen evangelischen Hintergrund[81] und bezogen in die FKK auch verschiedene Ernährungslehren wie Rohkost oder Vegetarismus wie unterschiedliche esoterische Lehren wie die Mazdaznanlehre und die Neugeist-Bewegung mit ein. Es sind eher linke wie auch dezidiert antisemitisch bzw. völkisch ausgerichtete Varianten bekannt, so letzteres bei der Runengymnastik in enger Beziehung zur Ariosophie. Die anfängliche starke politische Pluralisierung trug dabei auch zur breiten Verbreitung sowie zur heutigen Anerkennung als ideologiefreie Nackterholung bei.[82]

Von 1920 bis 1945: „Schwedisches Baden“ im Motzener See

In den 1920er Jahren fand die Freikörperkultur zunehmende Verbreitung. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in Deutschland als Zeit der Weimarer Republik assoziiert, war durch eine zunehmende Liberalisierung gekennzeichnet. Mit dem Untergang des Kaiserreiches kam es zu einer Auflockerung bürgerlicher Normen und Moralität. Die sogenannten goldenen Zwanziger Jahre zeichneten sich durch Hedonismus und soziale Unkonventionalität aus. Insbesondere in Berlin und dem Berliner Umland wurde das Nacktbaden – damals auch als „schwedisches Baden“ bezeichnet[83] – unter jungen Leuten immer beliebter.

Der Motzener See südlich von Berlin wurde zur „nassen Wiege der deutschen FKK-Kultur“.[24] Insbesondere junge Leute aus Berlin fuhren an den Wochenenden in die Gegend nördlich von Motzen, wo sich die „Märchenwiese“ als Zentrum der Freikörperkultur herausbildete. Der Motzener See, den die Bahn etwa auf halbem Wege von Mittenwalde nach Töpchin tangiert, wurde in dieser Zeit über mehrere Ausflugshaltepunkte in unmittelbarer Nähe zu den Badestellen erschlossen. Dies brachte ihr auch zu dieser Zeit den Beinamen Motzenersee-Bahn ein. Die nördlichste dieser Badestellen erhielt den klangvollen Namen „Märchenwiese“.

Jedes Mal, wenn ihre Märchenwiese am Nordzipfel des Motzener Sees in Sicht kam, hielt er den fauchenden, bimmelnden Zug kurz an. Dann sprangen die jungen Leute ab ins Land der Sommerfrische. Sie entledigten sich ihrer Kleider, rannten wie Adam und Eva über den Sand ins glasklare Wasser – und brachten mit ihrem Elan die Freikörperbewegung in den frühen 20er Jahren in Schwung. [24]

In den ersten Jahren war der Halt nicht offiziell und der Zug hielt nur auf Nachfrage der Naturisten. Erst 1931 wurde der gleichnamige Haltepunkt angelegt, die Märchenwiese war somit später auch die erste FKK-Badestelle mit Gleisanschluss.[84] Die FKK-Bewegung rund um den Motzener See war ebenfalls stark von Ideen der Arbeiterbildung, Sexualaufklärung, Ernährung, Gymnastik und der neuen Körperästhetik inspiriert.[85]

Sie kamen aus der Wandervogel-Bewegung und aus Sportlerbünden »ohne Geschlechtertrennung«; sie agitierten in Motzen mit Berlins Sexualpädagogen Dr. Magnus Hirschfeld gegen den §218 und bauten ihre Kolonien mächtig aus. [24]

Zunehmend bildeten sich auch FKK-Vereine. Nachdem 1920 in Deutschland der erste offizielle Nacktbade-Strand auf Sylt entstanden war, schlossen sich die meisten FKK-Vereine 1923 zur „Arbeitsgemeinschaft der Bünde deutscher Lichtkämpfer“ (ab 1926 Reichsverband für Freikörperkultur) zusammen. Die sozialistischen Gruppen vereinigten sich separat unter dem Namen „Freie Menschen. Bund für sozialistische Lebensgestaltung und Freikörperkultur“ mit (1932) ca. 70.000 Mitgliedern. In Frankfurt am Main trafen sich 1930 Vertreter aus England, den Niederlanden, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Italien und Deutschland und gründeten später eine „Europäische Union für Freikörperkultur“. Generell machte der Naturismus in den 1930er Jahren weitere Fortschritte: Es entstand das „Lichtschulheim Lüneburger Land“ (LLL) in Glüsingen (Lüneburger Heide). Die erste Dissertation über die FKK-Bewegung wurde geschrieben, am 5. Mai 1931 in Leipzig das erste öffentliche FKK-Schwimmfest durchgeführt. Doch wurde das Nacktbaden außerhalb geschlossener Vereinsgelände ab 1931 wieder generell verboten, die FKK-Vereine wurden ab 1933 entweder aufgelöst oder als Sportverbände in nationalsozialistische Organisationen, wie dem Bund für Leibeszucht, integriert. Am Ende der Weimarer Republik hatten die FKK-Vereine ca. 100.000 Mitglieder.[86]

Die anfangs rein deutsche Freikörperkultur breitete sich in andere Länder aus. So entstanden auch in Großbritannien[80] und Australien[8] erste FKK-Gemeinschaften, die später zu Vereinen wurden.

Am 3. März 1933 erließ das preußische Innenministerium einen Runderlass zur „Bekämpfung der Nacktkulturbewegung“, der Reichsverband unterstützte diesen sogar und nannte sich schließlich in „Kampfring für völkische Freikörperkultur“ um. Doch im völkischen Offizier Hans Surén beim Reichsarbeitsdienst, dem Reichsbauernführer Walter Darré und am Ende stark in der SS fand die FKK wieder neue Unterstützer. Anfang August 1939 fanden in Thielle (heutige Gemeinde La Tène, Schweiz) die 1. Naturistischen „Olympischen Spiele“ statt. Im Deutschen Reich wurde das Verbot des Nacktbadens per Reichsverordnung vom 10. Juli 1942 gelockert, wenn es keiner sehen musste (gültig in der BRD bis in die 1960er Jahre, in der DDR bis 1990). Es gab in der Zeit des Nationalsozialismus auch eine „rassistische Nacktkultur“, deren bekanntester Vertreter Hans Surén war und die die nationalsozialistischen Körperideale verherrlichte.[87] 1940 erschienen die ersten Farbbildbände mit Darstellungen martialischer Nacktheit wie vom Bildhauer Arno Breker.[88]

Entwicklung nach 1945 bis zur Gegenwart

FKK in der DDR

In der DDR war das Nacktbaden an offenen Badeseen und Gewässern (beispielsweise der Ostsee) seit den 1970er Jahren altersunabhängig weit verbreitet. An Gewässern, an denen das Baden offiziell gar nicht erlaubt war (Kiesgruben u. ä.), wurde vielfach nackt gebadet, an offiziellen Badeseen gab es häufig FKK-Bereiche. An der Ostsee gab es in den meisten Badeorten Strandabschnitte, die für FKK ausgewiesen waren. Häufig lagen diese links und rechts des textilen Abschnitts an der jeweiligen Hauptpromenade. Generell herrschte in der DDR, zumindest ab den 1970er Jahren, eine weitaus größere Toleranz gegenüber öffentlicher Nacktheit als in der Bundesrepublik.[44]

Der Beginn des Naturismus in der DDR lag in den frühen 1950er Jahren in Ahrenshoop. In dem Badeort an der Ostsee entstanden Bereiche, in denen Künstler und Intellektuelle erstmals das Nacktbaden einführten. Die Region war ein Badeort der gesellschaftlichen Avantgarde der DDR, ein Urlaubsort für zahlreiche Schriftsteller, Schauspieler und Politiker. Es kam in den folgenden Jahren zu Konflikten zwischen bekleideten und unbekleideten Badegästen, bis die Gemeindeverwaltung Ahrenshoop im Mai 1954 das Nacktbaden verbot.

Mit dem Verbot des Nacktbadens regte sich bald Unmut innerhalb der FKK-Anhängerschaft, die auf eine erneute Legalisierung des Nacktbadens drängten. Unter anderem setzten sich Rudolf Bernstein, Chef des Progress Film-Verleihs, sowie Werner Otto, Dramaturg an der Komischen Oper Berlin, für das Nacktbaden ein. Das Nacktbaden wurde daraufhin in Ahrenshoop wieder erlaubt, blieb jedoch auf diese Region beschränkt. In anderen Teilen des Landes ging die Staatsführung weiterhin gegen Nacktbader vor. Zum Teil kam es zu eskalierenden Konflikten, wobei (vermeintlich) feindselige, bekleidete Badegäste zwangsentkleidet oder an Bäume gefesselt und beschimpft wurden. Auch kam es zu wilden und ausschreitenden Strandfesten, die sich zunehmend verbreiteten. Als Der Spiegel im September 1954 über die ostdeutsche Nudistenszene und die Konflikte berichtete,[89] sah die Staatsführung ihren internationalen Ruf gefährdet und verhängte ein vollständiges Nacktbadeverbot an der gesamten Ostseeküste. Auf diesen Entscheid regte sich nunmehr noch größerer Widerstand, zahlreiche Eingaben, Forderungsschreiben an politische Führung der DDR, die binnen Monatsfrist zu beantworten waren und ähnlich wie das Petitionsrecht fungierten, Protestbriefe und öffentliche Aufrufe folgten, bis die DDR-Führung das Verbot 1956 wieder zurücknahm. Es folgte die „Anordnung zur Regelung des Freibadwesens“, wonach „ein Baden ohne Schwimmbekleidung an Orten, zu denen jedermann Zutritt hat, dann gestattet sei, wenn diese Orte als ausdrücklich dafür von den zuständigen örtlichen Räten freigegeben und entsprechend gekennzeichnet sind.“

Das öffentliche Nacktbaden hatte nun in dafür ausgewiesenen Zonen volle Legalität und entwickelte sich spätestens mit der zunehmenden Liberalisierung der Gesellschaft ab den 1970er Jahren zur Massenbewegung.[71]

Die starke Verbreitung der FKK in der DDR wird bisweilen auch darauf zurückgeführt, dass sie auch ein Ausdrucksmittel für politischen Protest war. Mit der Wiedervereinigung ist diese Motivation für das Nacktsein entfallen. Gleichwohl ist dort die Anzahl der FKK-Bademöglichkeiten und Campingplätze für jedermann signifikant groß geblieben.

FKK in der Bundesrepublik Deutschland

Ein auf die Westzonen beschränkter Deutscher Verband für Freikörperkultur gründete sich bereits 1949 wieder. In der frühen Bundesrepublik gab es Probleme mit dem Jugendschutzgesetz, weil die Zeitschriften der FKK-Bewegung 1953 als jugendgefährdend eingestuft wurden. Ebenso 1953 wurde in Hannover unter dem Einfluss der Jugendbewegung die fkk-jugend gegründet. Ihr ursprünglicher, vollständiger Name „fkk-jugend – Bund der Lichtscharen“ zeigt die fortdauernde ideologische Orientierung von Teilen der deutschen FKK-Bewegung in den 1950er Jahren. Nachdem um 1950 die ersten FKK-Urlaubsanlagen entstanden (1949/50 Centre-Hélio-Marin in Montalivet-les-Bains, Südfrankreich) nahm die allgemeine Tabuisierung des Nacktseins ab. Gleichzeitig wurde die Nacktkultur noch 1955 als „Symptom … einer erkrankten Zivilisation“ bezeichnet.[90]

Ab Mitte der 1960er Jahre kam es zu einem starken Aufschwung des Naturismus, die Mitgliederzahlen der Vereine nahmen sprunghaft zu. Besondere Popularität erlangte durch Berichterstattung in den Medien der Nacktbadestrand bei Kampen auf Sylt. Nackt-Badestrände und -Urlaubsanlagen in Jugoslawien (heute Kroatien), Frankreich und an der Ostseeküste wurden zu beliebten Urlaubszielen und im Reisebüro buchbar.[91] Der Aufschwung der „Freiheit zum Nacktsein“ ging zeitlich mit der gesellschaftlichen Liberalisierung der 68er-Bewegung einher. Ende der 1960er Jahre wurde die Nacktheit ein selbstverständliches Ausdrucksmittel etwa des Theaters und der Aktionskunst. Auch diese kulturelle Entwicklung spiegelt die zunehmende Besinnung der Menschen auf ihre Freiheitsrechte und die Ablehnung der von Staat oder Kirchen gesetzten Normen. Ein wenig wirkte auch das Vorbild der Badestrände Jugoslawiens und der DDR, deren Freizügigkeit durch Besuche allgemein bekannt war.

Ab dem Jahr 1979/80 sorgten die „Nackerten“ vom Englischen Garten in München für Aufsehen. Immer öfter nutzten in den Sommermonaten Münchner aller Altersgruppen den zentral gelegenen Ort, um nackt zu sonnen oder im Eisbach zu schwimmen. Nach kurzen und eher halbherzigen Versuchen der Münchner Stadtverwaltung und Polizei, den spontanen Naturismus zu unterbinden, wurde das Nacktsein in zwei recht großen Bereichen des Englischen Gartens offiziell erlaubt. Der Englische Garten wurde damit zum weltweit ersten frei zugänglichen (und auch nicht durch Sichtschutz abgegrenzten) innerstädtischen Nackterholungsgebiet. Es folgten ähnliche Bereiche an Berliner Seen (Badewiese Halensee) und eine starke Zunahme inoffizieller, aber geduldeter Nacktbademöglichkeiten an Seen, Stränden und Flüssen. Auch die spontane Nacktheit etwa auf Rockkonzerten und Festivals (Roskilde, Burning Man, Nambassa u. a.) nahm zu. Mehrere Reiseanbieter gingen dazu über, ihre Nackt-Urlaubs-Angebote nicht mehr separat zu präsentieren, sondern sie in ihre allgemeinen Kataloge zu integrieren; ähnlich verfuhren die Verleger von Campingführern.

Parallel mit dieser weitgehenden Enttabuisierung wurde es für FKK-Vereine immer schwieriger, Mitglieder zu werben. Die Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Nacktheit reichte als einziger oder auch nur primärer Vereinszweck immer weniger aus. Die Zahl der FKK-Vereinsmitglieder sank von etwa 150.000 Anfang der siebziger Jahre auf etwa 60.000 Ende der Neunziger.[92]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Freikörperkultur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz Seite/lokale-fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.