Nacktbaden Österreich

Nackt baden hat viele Vorteile: Man hat keine weißen Streifen auf der gebräunten Haut, man hat keine nasse, klebrige Badehose am Körper kleben nachdem man aus dem Wasser steigt und man fühlt sich so richtig frei. Natürlich ist Nacktbaden nicht für jederman ein Traum. Doch für diejenigen, die im Sommer gerne die Hüllen fallen lassen, hat City4U die schönsten FKK-Badeplätze herausgesucht.

„Ein FKK-Badeplatz ist eigentlich der unerotischste Ort, den es gibt“, sagen bekennende Naturisten. Tatsächlich braucht am Freikörperkultur-See niemand eine Bikinifigur. Man sieht von jeder Person die vermeintlichen Mäkel, die vorhanden sind. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen schlendern beide Geschlechter selbstbewusst unbekleidet am Ufer entlang. Wo genau die schönsten Naturisten-Badeplätze in Wien sind, lest ihr hier:

#Lobau

Ein wahres Mekka für Naturisten und Naturliebhaber ist die Lobau. Am Südzipfel der Donauinsel entlang der Raffineriestraße findet jeder unbekleidete Badegast ein schönes Plätzchen. Der FKK-Bereich erstreckt sich über mehrere Kilometer. Egal ob man alleine oder unter Leuten sein will, hier wird jeder fündig. Einige Imbisshütten sorgen für das leibliche Wohl, viele davon kann man auch nackt besuchen, zum Beispiel „Jamaica Beach“, wo es im Sommer am Wochenende Live-Musik gibt sowie eine tägliche Happy Hour ab 16 Uhr.

#Dechantlacke

Die Dechantlacke in der Lobau zählt seit Jahrzehnten zu den schönsten Plätzen für Naturisten. Hier sind auch jüngere Leute unterwegs. Der kleine See ist ein Naturjuwel, Infrastruktur gibt es keine – weder WCs noch Imbissstände, aber gerade das macht für viele den Reiz aus.

#Gänsehäufel

Das Gänsehäufel im 22. Bezirk zieht jährlich nicht nur zehntausende bekleidete Wiener an, sondern auch zahlreiche unbekleidete. Ein eigener Strandabschnitt in dem großen Freibad ist nämlich der Freikörperkultur gewidmet. Es gibt ein eigenes Buffet …

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© www.krone.at

FKK Strände in Dänemark

Das Nacktbaden ist an den dänischen Stränden weit verbreitet. Auch an Stränden, die nicht offiziell als FKK-Strand ausgezeichnet sind, ist das Baden und Sonnen ohne Kleidung erlaubt. Es gilt hier das Prinzip der Rücksichtnahme: Halten Sie einfach etwas Abstand zu den Strandbesuchern, die der Freikörperkultur nicht nachgehen. Es gibt nur ganz wenige Stellen in Dänemark, an denen FKK ausdrücklich verboten ist, dort finden Sie entsprechende Hinweise.

Freikörperkultur mit Ferienhaus direkt am Meer

Eine Reise nach Dänemark in ein Ferienhaus bietet viele Vorteile für Fans der Freikörperkultur. Sie können nackt herumlaufen, wann immer sie wollen. Selbst beim Essen …

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© https://www.dansk.de

FKK Magazin

Jung und Frei (auch Jung & Frei geschrieben) gehörte zu den sogenannten FKKMagazinen, die sich mit Kindern und Jugendlichen beschäftigten und in Deutschland jahrelang an Kiosken und in Zeitschriftenläden frei auslagen und verkauft wurden. Das Magazin enthielt zahlreiche Fotos nackter Kinder und Jugendlicher, zusätzlich Texte um den Bereich der FKK, wobei das Bildmaterial den größeren Raum einnahm. 1996 wurde die Zeitschrift durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS, heute Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, BPjM) indiziert.

Beschreibung

Jung & Frei erschien monatlich vom Juli 1987 bis mindestens Januar 1997 im Londoner Verlag Peenhill Ltd., der auch die international bekannte Zeitschrift Health & Efficiency publiziert. Für die Texte zeichneten laut Impressum Sarah und Stephan Schneider verantwortlich. Als Kontaktadresse für Leser und Abonnenten wurde die MM-Verlagsbetreuung mit Postfach in Freising angegeben. Der Kaufpreis der im gesamten deutschsprachigem Raum erhältlichen Zeitschrift betrug im Januar 1993 DM/SFR 11,50 / öS 90,- und im Januar 1997 DM/SFR 14,80 / öS 120,-. Das Heft im A4-Format hatte im Umschlag jeweils einen Umfang von 64 Seiten, von denen etwa 40 Seiten farbig und der Rest schwarz/weiß bedruckt waren. Ab September 1996 war das Heft durchgehend farbig.

Der hauptsächliche Teil der Fläche bestand aus Bildern wie oben beschrieben, in der Mitte war jeweils ein großes farbiges, doppelseitiges Bild. Darunter gab es einfache Kurzgeschichten, soziale Thematiken, einfache Reiseinformationen und Reiseberichte, Spielvorschläge, Leserbriefe oder Berichte aus dem „FKK-Bereich“.

Es gab eine französische Schwesterausgabe namens Jeunes & Naturels (auch Jeunes et Naturels geschrieben), die zumindest vom Bildmaterial identisch war.

Indizierung in Deutschland

Bereits 1986 wurde die Indizierung durch die damalige Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften beantragt und abgelehnt. Nach erneuten Anträgen durch Jugendämter kam es 1992 zu einer weiteren Prüfung. Zeitgleich fand das Verfahren, das zur sogenannten Mutzenbacher-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes führte, statt. Da die BPjS bereits erstinstanzlich vor dem Verwaltungsgericht Köln unterlegen war, holte es ein Gutachten durch Horst Scarbath ein. Dieser kam zum Schluss, dass Jung und Frei sowie Sonnenfreunde Sonderhefte trotz der Hervorhebung des Genitalbereiches und der Wahl entsprechender Kameraperspektiven nicht sozialethisch desorientierend oder kinderpornografisch seien. Es würde lediglich die Freikörperkultur dargestellt. Die Indizierung wurde daher erneut abgelehnt. Durch zunehmenden öffentlichen Druck kam es 1996 zur erneuten Prüfung. Nach eingehender Analyse der Abbildungen in den Heften kam der Prüfungsausschuss zu dem Schluss, dass keineswegs eine Darstellung der Freikörperkultur erfolge. Vielmehr würden Kinder und Jugendliche zu sexuellen Anschauungsobjekten degradiert. Der Jugendschutz umfasse auch den Schutz vor sexuellen Übergriffen durch Pädophile, zu denen diese Hefte animieren würden. Die Kunstfreiheit stünde dem nicht entgegen, da es sich nach der Rechtsprechung – im Gegensatz noch zu der Annahme Scarbaths – nicht um Kunst handele. Es kam daher zur Indizierung.[1] Daraufhin wurde das Erscheinen einige Monate später eingestellt.

2002 kam es zu einer erheblichen Kritik an eBay in Deutschland, da Jung und Frei auch über diese Internet-Plattform vertrieben wurde. Als Reaktion nahm E-Bay entsprechende Angebote in Deutschland aus dem Programm.[2]

Lage außerhalb Deutschlands

Im Gegensatz zu Deutschland ist aus anderen Ländern so etwas wie eine Indizierung nicht bekannt. Die Magazine wurden in der Schweiz und Österreich weiterhin bis zu ihrer Einstellung frei verkauft. Aus den USA ist ein Gerichtsurteil aus dem Jahr 2000 bekannt, das durch Beschlagnahmung von importierten Magazinen durch den Zoll ins Rollen gebracht wurde und in zweiter Instanz den Besitz und Vertrieb dieser Magazine in den USA erlaubt hat.[3] Das Gericht befand den Inhalt nicht als obszön oder pornografisch, sondern als normale Naturisten-Darstellungen, wie sie auch in anderen Magazinen vorkommen. Zudem wurde der Fokus nicht ausschließlich auf die jugendlichen Körper, sondern insbesondere die jugendlichen Freizeitaktivitäten im FKK-Zusammenhang gesehen. Die Magazine fallen in den USA unter das First Amendment, das Recht auf Meinungsfreiheit, und sind dem Gericht nach von politischem Wert,[4] da sie die Freiheit und Einstellungen der FKK-Bewegung forcieren.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jung & Frei aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz Seite/lokale-fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

FKK Dänemark

Nacktbaden ist auf fast allen Stränden Dänemarks erlaubt. Es gibt aber auch spezielle FKK Strände, um andere Strandgäste nicht in Verlegenheit zu bringen. Um einen ungestörten FKK Urlaub in Dänemark zu genießen, gibt es im Süden der Insel Römö eigens dafür vorgesehene Strandabschnitte für die Freikörperkultur an.

Auf alle Fälle sollte man als Anhänger des Nacktbadens an normalen Stränden Rücksicht auf jene nehmen, die mit Badebekleidung am Strand sind. Ein respektierlicher Abstand zu den anderen Badegästen hat diesbezüglich noch nie geschadet.

Wem das nicht genügt, der kann auch eigene FKK Campingdörfer besuchen. Einen guten Überblick liefert dabei die Dansk Naturist Union.